Global im Internet erfolgreich.

Sprachen und Länder

"Einmal Weltherrschaft, bitte" könnte man denken. Die Nutzung von Sprachen und Länder-Kennungen hilft dabei den Internetauftritt für die globale Kundschaft wirklich zu optimieren und diese auch zu erreichen.

Internationalisierung Website © echonet communication, Google INEGI, Jason Leung / Unsplash

Internationalisierung von Internetseiten

Das "Globale Dorf" ist zusammengewachsen. Trotzdem nutzen die wenigsten Betreiber von Internetseiten die tatsächlichen Möglichkeiten und Notwendigkeiten für echte Internationalisierung. Dieses Thema ist einerseits für Suchmaschinen-Optimierung sehr spannend, aber andererseits auch für die tatsächliche Kundschaft. Dabei ist die Mehrsprachigkeit einer Internetseite nur das "Anfänger-Niveau" bei der Internationalisierung. Wer die Internationalisierung der eigenen Internetseite professionell betreiben will, wird um besondere Maßnahmen nicht herumkommen.

Deutsche Seite für Deutschland, eine andere für Österreich...

Dieser seltsame Satz verrät eigentlich schon viel über das Geheimnis der Internationalisierung von Internetseiten. Tatsächlich ist es technisch gesehen so, dass eine professionell ausgelegte Internetseite für einen internationalen Markt eine eigene deutschsprachige Version für Nutzer aus Deutschland und eine andere deutschsprachige Version für Nutzer aus Österreich und wieder eine andere deutschsprachige Version für Nutzer in der Schweiz zur Verfügung stellt. Damit Suchmaschinen diesen Unterschied und andererseits die Übereinstimmung tatsächlich lernen können, werden diese Seiten untereinander "verlinkt". Diese Information wird entweder in einer Sitemap oder im Header einer Seite oder im Kopfbereich des HTML-Dokumentes verpackt.

Die Idee dahinter ist einfach gesprochen so, dass man für die Nutzer in jedem Zielland eine eigene Adresse im Internet hat. Entweder per länderspezifischer Domain oder per länderspezifischem Verzeichnis. Damit die Suchmaschine weiß, dass auch hier optimale Inhalte für die Bevölkerung eines Landes zu finden sind.

Paradeiser oder Tomate, Erdapfel oder Kartoffel

Österreicher und Deutsche wissen jetzt, wovon hier die Rede ist. Aber so streng machen diese Interpretation wohl nur die wenigsten Anbieter von Internetseiten. Trotzdem veranschaulicht dieser Vergleich der Wörter im Deutschen und im Österreichischen, dass es Unterschiede zwischen den Ländern gibt und zumindest einen Teil davon muss man berücksichtigen, wenn es um eine Internationalisierung einer Webseite geht. Auf diese Weise wird die Internationalisierung einer Internetseite sehr aufwendig. Trotzdem ist das Grundprinzip für die erfolgreiche Internationalisierung:

Internationalisierung von Internetseiten sollte man nicht nur für Suchmaschinen-Optimierung in den jeweiligen Ländern machen, sondern tatsächlich auch für die Nutzer. Sehr aufwändig wird es, wenn man jeden Text für jedes Land in der gleichen Sprache noch einmal schreibt, aber ein intelligentes Content-Management-System schafft es dann wenigstens Preisangaben für Schweizer auf der deutschsprachigen Seite auch in CHF / Schweizer Franken zu listen und auf der österreichischen Seite heißt der Januar dann Jänner im Terminkalender.

Technische Funktionsweise der Internationalisierung

Wie beim Thema AMP, das sicher spezieller in Sachen Suchmaschinen-Optimierung zu betrachten ist, wird auch bei der Internationalisierung von Internetseiten eine Ausgabe erzeugt, die diese Seiten untereinander verlinkt. Es muss also technisch klargestellt werden, dass eine Webseite die verschiedenen Sprach- und Länderversionen zueinander in Bezug setzt. Die schlechte Nachricht für alle Inhaber einer lokalen Domain, also einer .de-Domain oder einer .at-Domain ist allerdings, dass die Wirkung einer solchen Adresse für die internationalisierung der Internetseite leider ein generelles Problem darstellt, weil die Domain für sich gegenüber der Suchmaschine einen Länderbezug kommuniziert.

Domain-Problem der Internationalisierung

Internationalisierung mit generischen Domains

Generische Domains, also jene Domains für Internetseiten, die nicht einen Bezug zu einem bestimmten Land herstellen, eignen sich für die Internationalisierung besser als die Länderdomains. Der Hintergrund ist letztlich ja auch, dass eine .com, .net oder .info-Adresse von der Idee her schon dazu angetan ist ein weltweites Angebot darzustellen. So erlauben es diese Domains mit Hilfe von Verzeichnissen oder Subdomains eigene Länderversionen zu erzeugen.

Internationalisierung mit Länder-Domains

Auch das ist möglich, aber in diesem Fall gilt der Ratschlag: Man sollte sich möglichst von allen wichtigen Ländern des eigenen Marktes die jeweilige lokale Domain beschaffen. Das ist auch der Grund, warum diese Internetseite - also echonet - mit ihren deutschsprachigen Versionen sowohl unter echonet.at als auch unter echonet.de und echonet.ch erreichbar ist.

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